Hallo zusammen,

ich bin ja ehrlich: so viel Schnee bin ich aus Deutschland nicht gewöhnt – zumindest normalerweise nicht. Immerhin schneit es im Ruhrgebiet nicht so häufig und wenn, dann nur ein bisschen. Hier aber liegt seit rund 3 Wochen dauerhaft Schnee – und es schneit nahezu täglich neu.

Könnte man sich eigentlich fast dran gewöhnen – wobei mir Schnee um die Weihnachtszeit rum ja doch besser gefällt. Im Januar hingegen dürfte es auch schon wärmer werden – zumindest, wenn es nach mir ginge. Aber mich fragt ja keiner – und deshalb haben wir derzeit im Durchschnitt hier auch -15 Grad Celsius… Könnte besser sein. Aber naja, ich beschwere mich nicht, irgendwann wird es ja sicher auch wieder Sommer…

In diesem Sinne:

„In the depth of winter, I finally learned that within me there lay an invincible summer.“ – Albert Camus

Euer Toby

Hallo zusammen,

wie in dem ein oder anderen Blogpost sicher schon durchgeklungen ist, steht Sport hier an einer sehr wichtigen Stelle – auch für mich. Neben all der Lernerei ist es einfach mal schön, bei Fußball oder im Fitnesscenter abzuschalten.

Das „Gym“ befindet sich in jenem
Gebäudekomplex, in dem auch das Schwimmbad sowie zwei große Sporthallen gelegen sind – also ein richtiges Sportzentrum, könnte man sagen. Unter der Woche findet in diesem Center beispielsweise immer das Ausdauertraining für die Sportteams statt – als „Nicht-Team-Mitglied“ hat man von 12-13 Uhr werktags aber auch die Chance, seine Kondition mit Coach Smith aufzubauen – jenem Coach, der locker in jedem Hollywoodfilm den Ausbilder spielen könnte.

Neben meinen eigenen Work Outs versuche ich, zwei mal pro Woche eines seiner Work Outs mitzumachen, was sich allerdings als etwas schwieriger erweist, da das immer in der Mittagspause stattfindet und ich jeden Tag bis 12 und ab 13 Uhr wieder Unterricht habe. Nunja – als Ausrede lasse ich das trotzdem nicht gelten – dem sehr fettigen Essen hier muss man schließlich irgendwie entgegenwirken…

„The way to get started is to quit talking and begin doing.“ – Walt Disney

Euer Toby

Hallo zusammen,

mal ein Temperaturupdate aus Huntingdon…

Euer Tobi

Hallo zusammen,

Juniata is back. Mit vollem Tempo geht es auf ins neue Semester.
Und wenn ich „volles Tempo“ sage, meine ich auch genau das.
Zwar war die erste Woche nach meiner Ankunft noch ruhig, da ich beispielsweise mit einem Ausflug zu einer Laser Tag Arena „nur“ beim Einleben der neuen Internationals half – die nun zusätzlich zu den Internationals, die neben mir für ein weiteres Semester geblieben sind, am Juniata studieren -, aber am Montag ging es richtig los.

Da ich auch dieses Semester wieder 18 Credits habe – was 36 deutschen entspricht -, wird mein Semester einiges an Arbeit bereithalten – zum Vergleich: normalerweise hat ein Student am Juniata rund 12-15 Credits, 18 sind das absolute Maximum. Zusätzlich muss ich die Bachelorarbeit fertig stellen und mich auch langsam mal darum bemühen, wie es „danach“ weitergeht, schliesslich gehen auch 4 1/2 Monate irgendwann mal rum – und dann geht es zurück nach Deutschland.

Aber trotz allem freue ich mich erstmal auf noch ein weiteres, wenn auch arbeitswütiges Semester.

In diesem Sinne:

„Morgen ist die erste Seite eines leeren Buchs mit 365 Seiten – schreib‘ etwas gutes!“ – Unbekannt

Euer Tobi

Hallo zusammen,

das war er: mein „Winterbreak“. Heute bin ich zurück ans Juniata gekehrt, eine Woche früher als üblich, aber das liegt daran, dass ich den neuen Internationals beim Einleben auf dem Campus helfen wollte. Nunja, ein klein wenig habe ich dabei auch an mich gedacht, denn ich bin irgendwie froh, wenn ich  nicht jetzt mehr aus dem Koffer leben muss.

Nichtsdestotrotz war der letzte Monat wunderbar und ich hätte ihn mir nicht besser vorstellen können:

Geburtstag im Schnee mit einigen meiner engsten Freunde hier in den USA;

zweimaliges Weihnachten – per Skype mit meiner Familie, „real“ mit der Familie einer Freundin;

Silvester am Times Square – mit der wohl längsten Wartezeit meines Lebens

und – zum Abschluss – ein Trip durch Florida mit zwei meiner engsten Freunde aus Deutschland.

Auch wenn der Trip etwas anstrengend war, da wir einige Programmpunkte anstehen hatten, so war es doch toll, Key West, Disney World, die Universal Studios und Miami zu sehen.

Einige Sachen gab es trotzdem, die nicht so optimal liefen – fing schon direkt an Tag 1 an, als ein Müllwagen, der an unserem (geparkten) Auto vorbeifahren wollte, erstmal mit seinen Radmuttern unseren Vorderreifen zerstochen hatte. Das Wetter spielte auch nicht immer mit, so konnten wir beispielsweise wegen zu starken Winds nicht tauchen gehen und mussten bei 2 Grad in dicken Jacken Kanu fahren, da wir sonst das „Kanu fahren auf einem Fluss mit Krokodilen“ ganz hätten abblasen müssen. Dann hatten wir uns noch die (sehr übereifrige) Aufgabe gesetzt, alle 4 Disneyparks in Orlando innerhalb eines Tages zu erkunden – was bei einer Gesamtgröße, die mit Gelsenkirchen vergleichbar ist, schon sehr gewagt ist. Auch die Autofahrten entwickelten sich teilweise zu einer Tortur, da die Radiosender in Florida offenbar nur 10 Lieder spielen wollen – und „Timber“ von Kesha / Pitbull sowie „Monster“ von Rihanna und Eminem standen da ganz oben auf deren Liste, die wurden teilweise 3 mal pro Stunde gespielt. Achja, und das mit den Sonnenuntergängen hat auch nicht immer so ganz geklappt, wie wir das wollten.

Aber dennoch: auch wenn manches nicht so lief wie gewollt, so war es doch ein klasse Trip und ich bin froh, zwei meiner engsten Freunde auf diese Art und Weise wiedergesehen zu haben. Danke fürs vorbeikommen!

Mein „WinterBreak“ ist jetzt vorbei – das heißt, dass nun 4 1/2 Monate College anstehen – inklusive Bachelorarbeit. Doch Trauer oder Verzweiflung kommen nicht auf – im Gegenteil. Ich freue mich auf die nächsten Wochen und bin gespannt, wie das neue Semester wird. Und – selbstverständlich – bin ich sehr froh, solch tolle Erinnerungen an meinen Winter 2013/2014 haben zu dürfen.

In diesem Sinne:

„You´ll find us chasing the sun“ – The Wanted

Euer Toby