Florida, Winterbreak und Co

Hallo zusammen,

das war er: mein „Winterbreak“. Heute bin ich zurück ans Juniata gekehrt, eine Woche früher als üblich, aber das liegt daran, dass ich den neuen Internationals beim Einleben auf dem Campus helfen wollte. Nunja, ein klein wenig habe ich dabei auch an mich gedacht, denn ich bin irgendwie froh, wenn ich  nicht jetzt mehr aus dem Koffer leben muss.

Nichtsdestotrotz war der letzte Monat wunderbar und ich hätte ihn mir nicht besser vorstellen können:

Geburtstag im Schnee mit einigen meiner engsten Freunde hier in den USA;

zweimaliges Weihnachten – per Skype mit meiner Familie, „real“ mit der Familie einer Freundin;

Silvester am Times Square – mit der wohl längsten Wartezeit meines Lebens

und – zum Abschluss – ein Trip durch Florida mit zwei meiner engsten Freunde aus Deutschland.

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Auch wenn der Trip etwas anstrengend war, da wir einige Programmpunkte anstehen hatten, so war es doch toll, Key West, Disney World, die Universal Studios und Miami zu sehen.

Einige Sachen gab es trotzdem, die nicht so optimal liefen – fing schon direkt an Tag 1 an, als ein Müllwagen, der an unserem (geparkten) Auto vorbeifahren wollte, erstmal mit seinen Radmuttern unseren Vorderreifen zerstochen hatte. Das Wetter spielte auch nicht immer mit, so konnten wir beispielsweise wegen zu starken Winds nicht tauchen gehen und mussten bei 2 Grad in dicken Jacken Kanu fahren, da wir sonst das „Kanu fahren auf einem Fluss mit Krokodilen“ ganz hätten abblasen müssen. Dann hatten wir uns noch die (sehr übereifrige) Aufgabe gesetzt, alle 4 Disneyparks in Orlando innerhalb eines Tages zu erkunden – was bei einer Gesamtgröße, die mit Gelsenkirchen vergleichbar ist, schon sehr gewagt ist. Auch die Autofahrten entwickelten sich teilweise zu einer Tortur, da die Radiosender in Florida offenbar nur 10 Lieder spielen wollen – und „Timber“ von Kesha / Pitbull sowie „Monster“ von Rihanna und Eminem standen da ganz oben auf deren Liste, die wurden teilweise 3 mal pro Stunde gespielt. Achja, und das mit den Sonnenuntergängen hat auch nicht immer so ganz geklappt, wie wir das wollten.

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Aber dennoch: auch wenn manches nicht so lief wie gewollt, so war es doch ein klasse Trip und ich bin froh, zwei meiner engsten Freunde auf diese Art und Weise wiedergesehen zu haben. Danke fürs vorbeikommen!

Mein „WinterBreak“ ist jetzt vorbei – das heißt, dass nun 4 1/2 Monate College anstehen – inklusive Bachelorarbeit. Doch Trauer oder Verzweiflung kommen nicht auf – im Gegenteil. Ich freue mich auf die nächsten Wochen und bin gespannt, wie das neue Semester wird. Und – selbstverständlich – bin ich sehr froh, solch tolle Erinnerungen an meinen Winter 2013/2014 haben zu dürfen.

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In diesem Sinne:

„You´ll find us chasing the sun“ – The Wanted

Euer Toby

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