Veränderungen

Hallo zusammen,

mal wieder eine Woche (fast) rum, bald ist schon September.

Die vergangenen Monate sind unglaublich schnell vorbeigeflogen, unfassbar, dass ich schon fast so lange hier bin, wie das erste Semester dauerte.

Grundsätzlich bin ich froh, wieder in Deutschland zu sein – aber es ist auch unglaublich komisch. Deutschland fühlt sich fremd an – und ich bin fast geneigt, zu sagen, dass ich „fremd“ im eigenen Land bin. Natürlich ist es nicht ganz so, wieder täglich deutsch zu sprechen und in der eigenen, ersten Heimat zu sein ist auch toll – aber die USA haben mich verändert.

So sehr verändert, dass ich im Ruhrgebiet, jenem Ort, den ich immer als meine Heimat ansah,
nicht mehr so sehr als jenen Ort ansehe, an dem ich gerne bis zu meinem Lebensende bleiben würde.

Das Jahr in den USA hat mich verändert. In vielen Dingen.
Aber ich glaube, dass eine der größten Veränderungen die ist, dass ich mir nun, nach einem Jahr USA, vorstellen kann, mal auszuwandern – und dann nicht nur für ein Jahr.

Ob das tatsächlich eintritt, weiß ich jetzt noch nicht.
Jedoch, eines weiß ich definitiv:
irgendwann wird auf meinem Ausweis als Wohnort nicht mehr eine Stadt aus dem Ruhrgebiet stehen.

In diesem Sinne:

Wollen wir in die Ferne reisen, so müssen wir zunächst das Nahe durchqueren; wollen wir in die Höhe hinaufsteigen, so müssen wir ganz unten damit beginnen. –
Konfuzius (551 v.Chr.-479 v.Chr.)

Euer Toby

P.S.:
Dream big & don’t get caught.