Zelten – im November
Hallo zusammen,
heute berichte ich von einer Art „Massensport“, der derzeit den Campus regiert: Tenting – Zelten.
Ja. Im November. Draußen. Ich friere mir schon den Arsch ab, wenn ich fünf Minuten zur Klasse laufen muss – und 30 Kilometer von hier ist schon der erste Schnee gefallen. Ich würde ’ne Menge machen – aber sicher nicht zelten. Draußen.
Der Grund dafür ist aber noch besser: der Gewinner erhält beim so genannten „Madrigal“, dem Abschlussball im Dezember, einen guten Platz und darf sich, sofern ich das verstanden habe, aussuchen, welche Strophe er aus einem Weihnachtslied singt – ich musste erstmal nachfragen, was das überhaupt ist, dieser „Madrigal“; offenbar sitze ich zu viel in Klassen und zu wenig an meinem Emailpostfach, das dank der täglichen Emails geradezu überquillt -.-
Als ich den Grund wusste, fande ich das Ganze noch komischer.
Ok, einige der Internationals machen es „Spaßeshalber“ und auch, weil während des Zeltens bestimmte (wohl witzige) Aufgaben gestellt werden – aber zelten würde ich dafür trotzdem nicht. Im Sommer? Ok. Im Winter? Neee.
Ich sitze von mir aus am „Madrigal“ auch auf dem Basketballkorb, wenn alle anderen Tische besetzt sind, sofern ich dafür jetzt nicht draußen frieren muss.
(Und sowas aus dem Mund eines Skifahrers. Naja. Stehe ich zu.)
Eine Frage nur noch: hat jemand eine Leiter?
„Camping ist der Weg der Natur, für eine Nacht in einem Hotel zu werben.“ – Dave Berry
Euer Toby