10/16/13

Langsam komme ich an …

Hallo zusammen,

so langsam komme ich völlig am College und in den USA an. Mein Name ist schon “ausgedeutscht”, und auch sonst werde ich immer mehr zum Ami.

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In meinem
Portmoney, in dem bis vor wenigen Tagen immer noch ein paar Euroscheine waren – weil die Gedanken immer noch Urlaubscharakter hatten -, regiert nun amerikanisches Geld. Denn es wird langsam
klar in
meinem
Kopf: ich werde hier definitiv länger als nur einen dreiwöchigen Urlaub verbringen – ja, manchmal braucht man dazu länger als drei Wochen. 😉

Deshalb gewöhne ich mich mittlerweile auch daran, dass die Preise hier grundsätzlich “ohne Tax” angegeben sind – an der Kasse kommt also immer noch die Steuer drauf.

Die völlig anderen Fahrzeuge auf den Straßen registriere ich
nur noch beiläufig. Ein vorbeifahrender Ford Mustang ist nichts Neues mehr. (ok, gut, ich gebe es zu: das Kind in mir freut sich immer noch wie ein Honigkuchenpferd, wenn so’n “Muscle Car” vorbeifährt)

Aufgeschaut wird trotzdem noch mehr, wenn ein VW Golf vorbeifährt – denn davon habe ich hier bisher nur drei oder vier gesehen.

Das Essen ist mittlerweile auch Alltag. Vermutlich aber nur, weil ich nicht den amerikanischen Gepflogenheiten von 3 “All you can eat”-Mahlzeiten an einem Tag folge.

Und nicht zuletzt: seit dem Footballspielbesuch in State College bin ich auch sportlich hier angekommen. Gut, ich gehe weiterhin 3-4 Mal die Woche auf den collegeeigenen Fußballplatz – aber abends schaue ich jetzt immer öfter Football, Baseball oder was auch immer gerade läuft. Sport ist hier ‘ne ganz große Sache, viele opfern sich da völlig für auf. Aufopfern werde ich mich für Football und Co. jetzt zwar nicht direkt, aber ich werde definitiv noch viele Spiele schauen. Weils einfach Spaß macht.

“Und plötzlich weißt du, es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.” – Meister Eckhart

Euer Tobi